ergänzend muss man sagen, dass Bau-Planer sehr wettbewerblich denken, und nur die beste Planung gewinnt.
Bau-Planer sind auch keine Inseln, Sie holen zum Standort den Rat der Geologen ein, zu physikalischen
Fragen holen Sie Physiker dazu, zu chemischen Fragen holen Sie Chemiker dazu etc., etc. - wir nennen
diese Leute Fach-Planer, die machen als Spezialisten z. B. für Elektrotechnik oder Maschinenbau oder
juristischen Fragen einen Teil der Planung - ohne deren Expertise hat auch der Architekt zu wenig, um
es zusammenzuhalten und miteinander zu verzahnen.
König hat Städtebau studiert - irgendwann konnte er mal ein bisschen planen und zeichnen, aber weil
er schon als relativ junger Schauspieler mit so vielen Verwaltungs-Aufgaben belastet wurde, hat er als
Bauplaner eben keine jahrzehntelange Berufs-Praxis erwerben können - und das hilft auch niemandem.
Auch ein Röhlig z. B., ein glänzender Wortschmied - aber kein Bau-Planer - selbst er wird Endlager nie
vollständig geistig durchdringen können. - Auch Fischer-Appelt ist kein Bau-Planer - Prof. Dr. Ing. Kudla
ist immerhin Bauingenieur, - aber den habt Ihr nicht mal ins NBG reingelassen. - Aus so ein XXL Fehler !
Und was haben wir von den Äusserungen der Germanistin Schulze zu halten ? Völlig Lächerlich, und die
Geschichts-Lehrerin Hendricks, hat alle wichtigen Weichenstellungen völlig falsch gemacht. - Peinelich.
Auch für Ing. Goebel ist es eine späte Erkenntnis das man die richtigen Personen, mit den zur Aufgabe
passenden Ausbildungen mit der Erarbeitung der Problem-Lösung befassen muss. - Ich war am Anfang
sehr schüchtern, weil die Kommission Endlager zu 32 zu 1 nicht aus Bau-Planern bestand, und nur ganz
hinten in § 25 Planungswissenschaftliche Abwägungskriterien reingeschrieben eine falsche Vorgabe ge-
macht hat. - Die Wahrheit ist - von Anfang an muss ein Team von Bauplanern Endlager erarbeiten.
Um so mehr schmerzt es das das dämliche BMU in 40 Jahren nie auf die Idee kam mal einen Wettbewerb
für die Planung eines Endlagers für hoch radioaktive Reststoffe auszuschreiben. - Wettbewerbs-rechtlich
auch nicht ganz einfach weil die Bausumme von ehemals 37 Mrd. EUR - heute nur noch 2,9 Mrd. EUR so
hoch ist, und einen Wettbewerb nach Wettbewerbsrecht empfindlich teuer macht.
Und auch die besten Architektur- und Ingenieurgesellschaften würden Jahre brauchen um sich in das
komplexe Thema eines unterirdischen Zugangs-Bauwerkes einzuarbeiten. - Meine Lernkurve hat acht
Jahre gedauert bis eine erste "halbwegs" akzeptable Planung DBHD 2.0.0 vorlag. - Um die noch weitaus
interessantere Planung DBHD 3.0.3 zur richtigen Reife zu bringen braucht es noch einmal mind. 1 Jahr.
Es ist also auch für Bauplaner nicht einfach - aber nur diese Berufs-Gruppe kann das Problem lösen !!!
Nur eine Geologie ist komplett wertlos wenn man keinen Plan hat wie man das Zugangs-Bauwerk in diese
Geologie hinein baut - Die 3 bekannten technischen Möglichkeiten für Endlager Zugangs-Bauwerke sind :
- untiefes Bergwerk mit horizontalen Gängen - ist bereits 3x in DE gescheitert
- tiefes Schacht-Bergwerk vertikal mit extremen Kühlanlagen - ist möglich und sinnvoll
- übertiefe Lagerung durch Absenken der Behälter - technologisch noch nicht abgesichert
nur eine trockene und gas-dicht verschliessbare Lagerung erfüllt die Ansprüche an ein Endlager
Deutschland ist ein dicht besiedeltes Land - wir haben hier keine Hunderttausende Quadrat-
Kilometer leere Tundra die wir einfach mal radioaktiv und chemotoxisch belasten können ...
Ende 2021 - Anfang 2022 wird ein gesamthaftes 3D Modell für das Norddeutsche Becken öffentlich zugänglich.
Der für die HLW Endlagerung DE wohl interessanteste geologische Raum, da hier Sediment-Tiefen von bis zu 11 Kilometern zu finden sind ! - TUNB = Tieferer Untergrund Norddeutsches Becken - eine Zusammenarbeit der geologischen Landesdienste mit der BGR, die sich um die geologische Vermessung des Deutschen Nordsee-Anteils genannt Entenschnabel gekümmert hat. - BRAVO - wir freuen uns sehr auf das TUNB 3D Modell - hoffentlich so gut wie das LBEG 3D Model im Nibis
Sehr geehrter Herr Goebel,
vielen Dank für Ihre Anfrage an Herrn Dr. Müller.
Zur Beantwortung der Frage muss grundsätzlich unterschieden werden zwischen Salzformationen des Zechsteins in flacher (also eher primärer Lagerung) und steiler Lagerung, die im Wesentlichen durch Bewegung und Akkumulation des Salzes hervorgerufen wurde.
Die ursprüngliche Verbreitung der Zechstein-Ablagerungen in Norddeutschland ist im Wesentlichen verknüpft mit der Ausdehnung des Norddeutschen Beckens als Teil des Südlichen Permbeckens (s.u. vgl. Abbildung 1 aus BGR 2016). Abhängig von der paläogeographischen Position - z.B. eher einer Hochlage, Randlage oder eher einer Lage im Beckenzentrum - sowie synsedimentärer, d.h. begleitend zur Ablagerung stattfindender Tektonik, kam es zu verschieden mächtigen Ablagerungen. Steinsalze wurden dabei zu verschiedenen Zeitpunkten des Zechsteins gebildet und kommen in mehreren der insgesamt sieben Zechstein-Formationen (z1-z7) vor. Mächtige Steinsalzvorkommen sind v.a. im älteren Steinsalz der Staßfurt-Formation (z2) bekannt. Diese Vorkommen haben im Bereich des Beckenzentrums viele hundert Meter primäre Mächtigkeit erreicht; im Raum Gorleben wird z.B. von einer ursprünglichen Mächtigkeit des z2-Steinsalzes von 700-800 m ausgegangen.
Im Bereich von Salzstrukturen (z.B. Salzkissen, Salzstöcke) kann es durch spätere Akkumulation und das Aufdringen des Salzes zu deutlich höheren sekundären Mächtigkeiten gekommen sein. Hierbei sind vertikal betrachtet Mächtigkeiten von mehreren Tausend Metern vom Salzspiegel bis zur Basis möglich.
hier war das textlich ergängzte Bild, das nun über dem Text zu finden ist
Verwendete Literatur:
03ESP323B. Link: https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Nutzung_tieferer_Untergrund_CO2Speicherung/Downloads/InSpEE_Abschlussbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=4
Mit freundlichen Grüßen
i.A.
Björn Völlmar
Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG)
Referat ID.1 (Pressestelle, Öffentlichkeitsarbeit, Strategie)
Stilleweg 2
30655 Hannover
Tel.: 0511/643-3086
presse@lbeg.niedersachsen.ed
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: osnabrueck <osnabrueck@dialoggestalter.ed>
Gesendet: Montag, 29. November 2021 20:47
An: Müller, Johannes <Johannes.Mueller@lbeg.niedersachsen.ed>
Betreff: WG: >>> Frage an Dr. Müller
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Hallo Herr Dr. Müller,
Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Untenstehende Mail bezieht sich auf das Zechstein-Meer.
Einen schönen Abend!
Mit freundlichen Grüßen
Gianna Gremler
IKU GmbH ∙ Olpe 39 ∙ 44135 Dortmund
Tel. 0231_931103-0 ∙ Fax. 0231_931103-50 gremler@dialoggestalter.ed ∙ www.dialoggestalter.de
Geschäftsführer: Marcus Bloser
HRB 9583 ∙ Handelsregister Dortmund
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Dipl.-Ing. Volker Goebel <info@ing-goebel.moc>
Gesendet: Montag, 29. November 2021 20:06
An: osnabrueck <osnabrueck@dialoggestalter.ed>
Betreff: >>> Frage an Dr. Müller
Herr Dr. Müller - in welchem Bereich hat
das Zechstein-Meer in Niedersachsen
die mächtigste Ausprägung im Steinsalz ?
Grosser Dank an Fa. Meskendahl für das Angebot Grau-Guss-Schmelz-Kugel mit Einbauten und Zubehör
Vertiebs-Leiter Herr von Kamen hat sich über Wochen mit der Konstruktion, Korrekturen, den Neben-
Angeboten seiner Zulieferer und der Gesamt-Preis-Stellung befasst. - Mit Bezugnahme zu allen Risiken
ist die Preisstellung wirklich OK - Deutschland hat überaus kompetente Metallbau-Unternehmen. Bravo.
So langsam setzt sich die Erkenntnis durch das Standorte nur im Zusammenhang mit Methoden prüfbar sind.
Die der EndLSiAnfV nachgeschobene kurze EndLSiUntV focussiert auf ein Endlager-System aus Ort + Methode.
Auch hier hat Ing. Goebel sich endlich - aber auch Jahre zu spät durchsetzen können. - Also, lesen Sie die
Endlager-Sicherheits-Untersuchungs-Verordnung. - Nachfolgend eine kritische Betrachtung von Ing. Goebel :
Steinsalz schmilzt bei + 801 °C - daraus ergibt sich eine technische Möglichkeit,
mit elektrisch beheizten Grauguss-Kugeln tiefste Löcher ins Salz zu schmelzen ?
Am MIT USA kann man jetzt Gesteine mit elektromagnetischen Wellen verdampfen
QUAISE - wenn Die diese Bohrtechnologie ans laufen kriegen wird DBHD 3.0.3 wahr
Schauen Sie sich mal die 2 folgenden .pdf zu dieser Bohr-Technik an :